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Klimastreik 2022: Uns steht das Wasser bis zum Hals!

(c) #aufstehn / Käthe Löffelmann

Hitzewellen, vertrocknete Seen und schmelzende Gletscher: Maßnahmen der Politik? Fehlanzeige! So kann es nicht weitergehen – uns steht das Wasser bis zum Hals. Deshalb zogen Zehntausende beim weltweiten Klimastreik am 23. September auf die Straßen. Wir waren in Wien dabei. Warum wir mit Taucherbrillen und Schnorchel unterwegs waren und welche besondere Aktion wir uns überlegt haben, erfährst du hier im Blog-Beitrag. 

Es ist absurd: 100 Konzerne sind für mehr als 70% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich [1] – sie heizen die Klimakrise mit ihren Geschäften an und kassieren gleichzeitig enorme Profite. Doch anstatt diese wahren Klimasünder in die Pflicht zu nehmen, warten wir noch immer vergebens auf Maßnahmen der Politik wie in etwa das versprochene Klimaschutzgesetz oder den Ausbau erneuerbarer Energien. Damit muss Schluss sein! Deshalb gingen wir gemeinsam mit Zehntausenden Klimaschützer_innen unter dem Motto #PeopleNotProfit in Wien auf die Straße, um beim alljährlichen Klimastreik für Klimagerechtigkeit aufzustehn.

 

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Zu Mittag fanden sich tausende Menschen, vom Volksschulkind bis zur Pensionistin, in Wien Mitte ein. Zum Auftakt hielt #aufstehn-Campaignerin Flora eine flammende Rede, in der sie Politik und Wirtschaft aufforderte, endlich Verantwortung zu übernehmen – unter anderem in Form einer Übergewinnsteuer auf Krisenprofite: “Es ist an der Zeit, dass den Politiker_innen klar wird: Wir brauchen jetzt – und vor allem auch sozial gerechte – Maßnahmen”.

Danach ging’s los in Richtung Held_innenplatz. Auf der Wiener Ringstraße fielen wir mit unserem Banner, einem Lastenrad mit Soundbox und unseren Verkleidungen auf: Mit Wellen bis zum Hals, Taucherbrille und Schnorchel machten wir die Entscheidungsträger_innen darauf aufmerksam, dass uns nicht mehr viel Zeit bleibt, die Klimakrise abzuwenden: Das Wasser steht uns bis zum Hals!

  • (c) Käthe Löffelmann
  • (c) Käthe Löffelmann
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  • (c) Käthe Löffelmann
  • (c) Käthe Löffelmann
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Am Held_innenplatz angekommen, sorgten Musik-Acts und weitere Reden dafür, dass die fesselnde Stimmung unter den Zehntausenden Menschen anhielt. Auch unsere Foto-Box erfreute sich großer Beliebtheit: In unserem Unterwasser-Rahmen konnten Demoteilnehmer_innen ihre Forderungen an die Entscheidungsträger_innen in Szene setzen und zeigen, dass uns allen das Wasser bis zum Hals steht. Denn nur wenn Politik und Wirtschaft Verantwortung übernehmen, können wir die Erderhitzung stoppen. Wir werden uns weiterhin lautstark für eine lebenswerte Zukunft für alle einsetzen!

 

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Quellen:
[1] theguardian.com, 10.07.2017: Just 100 companies responsible for 71% of global emissions, study says

Dieser Blogbeitrag kommt vom #aufstehn-Team. Hin und wieder schreiben auch andere Engagierte oder Petitionstarter_innen Beiträge.