AUVA retten: Ein langer Kampf!

“Die AUVA darf nicht zerschlagen werden!” – diese Forderung hat uns die letzten Monate über intensiv begleitet. Im Frühjahr startete die Wienerin Susanne P. eine Petition auf mein.aufstehn.at, um gegen die Auflösung der AUVA zu protestieren. Das war der Beginn einer langen, ereignisreichen Kampagne – und unser Einsatz ist noch nicht zu Ende…

Innerhalb kurzer Zeit unterzeichneten 113.000 Menschen die Petition. Das Medienecho war enorm und das Thema damit in aller Munde. #aufstehn bündelte die Kräfte mit anderen Initiativen und startete eine Leserbrief-Aktion an die Kronen Zeitung. Im April organisierten wir einen Flashmob vor dem Bürofenster von Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein. Mit mehr als 100 UnterstützerInnen improvisierten wir eine Notaufnahme: Viele kamen verkleidet als PatientInnen, PflegerInnen und ÄrztInnen. Kreativ und entschlossen setzten sie ein Zeichen gegen die Regierungspläne zur AUVA.

200.000 UnterstützerInnen machten sich inzwischen online und auf Unterschriftenlisten dafür stark, dass die AUVA erhalten bleibt. Bei einer Demonstration vor dem Ministerrat überreichten wir im Mai die gesammelten Unterschriften an Helena Guggenbichler, die Generalsekretärin der Gesundheitsministerin. Petitionsstarterin Susanne P. war mit uns vor Ort und begeisterte mit einer kämpferischen Rede:

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Als die Verhandlungen im August ins Finale gingen, machten wir noch einmal Druck. Österreichweit fand ein Aktionstag statt, um auf die Situation der AUVA aufmerksam zu machen. Am 13. August gab die Regierung dann bekannt, dass die AUVA bestehen bleibt.

Ein großer Erfolg, dank der Petition von Susanne P. und unserem Protest! Wir haben uns für die AUVA eingesetzt und unserem Anliegen Gehör verschafft. Trotzdem dürfen wir uns jetzt nicht zurücklehnen. Der AUVA steht ein erhebliches Sparprogramm bevor. #aufstehn bleibt auf jeden Fall dran. Wir werden die weiteren Entwicklungen genau verfolgen und nicht zulassen, dass es zum Abbau von Gesundheits- und Sozialleistungen kommt.

 

https://www.facebook.com/aufstehnat/photos/a.1520070491591598/2102695099995798/?type=3&theater

 


Medienberichte zum Thema (Auswahl):

Kleine Zeitung (28.9.2018): Über 1 Mrd. Mehrbelastung für Krankenkassen und AUVA

Die Presse (16.05.2018): „Aufstehn“: 200.000 Unterschriften gegen AUVA-Zerschlagung

Kleine Zeitung (10.08.2018): AUVA-Protesttag von Gewerkschaft und Betriebsrat am Montag

Kurier (07.08.2018): AUVA-Spitäler bleiben erhalten, Privatisierung ist vom Tisch

AUVA-„Notaufnahme“ vor dem Gesundheitsministerium

Schon über 100.000 Menschen haben auf mein.aufstehn.at die Petition „Die AUVA darf nicht zerschlagen werden“ unterzeichnet. Am Freitagmorgen trafen wir uns deshalb zum Flashmob vor dem Gesundheitsministerium.

Mit einer improvisierten „Notaufnahme“ vor dem Bürofenster von Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein wollten wir ihr ein starkes Signal senden. Über 100 UnterstützerInnen kamen als PatientInnen, PflegerInnen oder ÄrztInnen und machten klar: Wir lassen uns notwendige Versorgungsleistungen nicht einfach so wegkürzen!

  • Foto: #aufstehn/Alexander Gotter
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Viele kamen in kreativen Kostümen, vor Ort wurde fleißig „verarztet“. Auch in den Medien fand unsere Forderung großen Anklang:

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Klar ist: Wir werden weiterkämpfen! Die engagierte Wienerin Susanne P., die die Petition auf unserer Plattform mein #aufstehn gestartet hat, will noch bis Ende April Unterschriften sammeln und sie dann der Gesundheitsministerin übergeben.

Bitte unterstützt sie dabei, unterzeichnet die Petition und erzählt euren FreundInnen davon, damit wir bis dahin möglichst viele werden: Zur Petition auf mein#aufstehn

 

 

Weitere Medienberichte über unser #aufstehn für die AUVA:

Heute (9.4.2018): 45.000 sind bereits gegen Auflösung der AUVA
Der Standard (11.4.2018):
Hartinger-Klein: Ministerin mit missverständlicher Mission