5 Jahre #aufstehn!

Als wir 2015 mit #aufstehn begonnen haben, waren wir ein paar engagierte Menschen. Wir wussten: Wenn wir was bewegen wollen, müssen wir selbst aktiv werden. Wir müssen dafür sorgen, dass die Entscheidungsträger_innen uns und unsere Anliegen ernst nehmen. Also haben wir uns Verstärkung gesucht – Menschen wie dich – und sind mittlerweile zu einer Community von über 300.000 Engagierten angewachsen, die sich gemeinsam immer wieder stark machen. Zusammen haben wir viele Erfolge gefeiert, Politik und Gesellschaft bewegt und Gesetze verändert.

Unser Erfolgsrezept? Hier haben wir 5 Zutaten zusammengefasst, die #aufstehn ausmachen!

5 Dinge, die unser #aufstehn ausmachen:

1 – Mut

Manchmal ist es gar nicht so leicht, aufzustehn. Denn #aufstehn erfordert Mut. Es ist mutig, sich für eine Sache einzusetzen und sich zu engagieren. Dazu ist es manchmal auch nötig, die eigene Komfortzone zu verlassen – ganz egal, ob es darum geht, Freund_innen zu überzeugen, einen wichtigen Appell zu unterstützen, bei der Familienfeier eine rassistische Aussage zurückzuweisen oder eine Ministerin im persönlichen Gespräch an ihre Verantwortung zu erinnern. Danke, dass du mutig bist!

Vier Personen stehen vor einer braunen Wand, im Hintergrund steht eine Österreich-Fahne. Links steht der ehemalige Justizminister Brandstetter. Gemeinsam mit der ehemaligen Staatsekretärin Duzdar hält er eine Box mit 16.773 Unterschriften für ein stärkeres Gestz gegen Hass im Netz, die die #aufstehn-Geschäftsführerin Mayrhofer überreicht. Daneben steht #aufstehn-Campaigner Carr mit eine Schild, auf dem seht: #StopptdenHass! v.l.n.r.: ehem. Justizminister Wolfgang Brandstetter, Staatssekretärin Muna Duzdar, Maria Mayrhofer und Nelson Carr von #aufstehn.

Ich kann mich noch erinnern, wie uns die Knie geschlottert haben, als wir zum ersten Mal bei einem Minister waren. Am Ende war's ein großer Erfolg.

— Nelson Carr, Tech Director bei #aufstehn

2019 haben wir unsere erste eigene Großdemo mit über 10.000 Menschen in drei Städten gleichzeitig organisiert. Eine Mutprobe für das gesamte Team: Von der Abstimmung mit der Polizei über die Organisation des Großevents mit zahlreichen Bands bis hin zur Rede am randvollen Heldenplatz. Aber es hat sich gelohnt: Gemeinsam haben wir eine Woche vor der EU-Wahl ein starkes Zeichen für ein Europa gesetzt, das für alle da ist und Klimaschutz hochhält!

Mut braucht es auch, den Generalsekretär der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), Mohammad Barkindo, aufzufordern, den Abbau fossiler Brennstoffe zurückzufahren. Im Namen von 21.591 Unterzeichner_innen diskutierte unser Campaigner Raoul über die Verantwortung der OPEC beim Klimaschutz und forderte dringende Maßnahmen ein.

Raoul von #aufstehn und OPEC-Generalsekretär Mohammad Barkindo halten ein Schild, auf dem steht: 21.591 Menschen fordern: OPEC, raus aus dem fossilen Zeitalter!

In aller Öffentlichkeit für ein wichtiges Anliegen aufzustehn, ist immer mutig. Ganz besonders, wenn Kameras dabei sind. In den vergangenen Jahren haben wir viele Fernsehauftritte absolviert und viele inspirierende Menschen kennengelernt, die sich vor und abseits der Kamera für das einsetzen, woran sie glauben. Das Bild zeigt einen ORF-Dreh im Rahmen unserer Kampagne #solidaritystorm mit Betroffenen von Hass im Netz.

Video unseres Aktionstages "Ein Europa für Alle!"

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2 – Gemeinsam

Manchmal scheint das Problem so groß, dass man sich selbst daneben machtlos und klein fühlt. Dann fragst du dich vielleicht: Was kann ich allein schon bewirken? Unsere Antwort: Viel – wenn wir uns zusammen tun! Gemeinsam sind wir stark und miteinander stärken wir anderen den Rücken. Schön, dass du gemeinsam mit uns aufstehst!

Ihr und eure Arbeit geben uns Hoffnung und das Gefühl, dass wir mit unserer Wahrnehmung und unseren Werten nicht allein sind und dass wir gemeinsam friedlich viel Positives bewirken. Bitte weiter so!

— Jacqueline G., #aufstehn-Unterstützerin

3 – Stärke der Vielen

Wenn wir viele sind, hat unsere Stimme mehr Gewicht. Wir nutzen digitale Technologien, um die Stimmen der vielen einzelnen engagierten Menschen online zu bündeln – sei es mit einem Appell, einer Solidaritätsbekundung oder einer Telefonaktion. Weil wir viele sind, gelingt es uns, uns Gehör zu verschaffen und Veränderung "im echten Leben" zu bewirken. Aktuell zählt die #aufstehn-Community über 300.000 engagierte Menschen. So können wir nicht überhört werden. Deine Stimme zählt!

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engagierte Menschen

Innerhalb weniger Wochen stellten sich unglaubliche 150.000 Menschen auf die Seite des Petitionsstarters Gerd E., der sich gegen die Verbauung Tiroler Gletscher einsetzt: Das Medienecho war enorm, der Widerstand so stark, dass die Prüfungen des Bauvorhabens vorerst auf Eis gelegt wurden.

— Johanna Morandell, Plattformkoordinatorin "mein #aufstehn"

#aufstehn für Klimagerechtigkeit: 80.000 waren dabei!

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4 – Vielfalt


Wir sind eine bunte, vielfältige Gemeinschaft von Menschen, die was bewegen wollen – von der Pensionistin aus Bregenz über den Studenten aus Salzburg bis zur Landwirtin im Burgenland. Unsere Kampagnen und Aktionsformen sind genauso vielfältig wie die Themen, zu denen wir aktiv werden. Was uns zusammenführt und eint: Wir wollen eine Politik, die eine gerechte Zukunft schafft. Und eine Gesellschaft, in der sich alle wohlfühlen können. Schön, dass du dabei bist!

Ich war sehr glücklich, als ich zur EU-Wahl die Türschilder in meinem ganzen Haus verteilt habe. Das Gefühl etwas Gutes und das Richtige zu tun, ist einfach unbezahlbar!

— Melanie S., #aufstehn-Unterstützerin

Eine ganze Schulklasse war beim damaligen Verkehrsminister Norbert Hofer. Nach dem Tod ihres Klassenkameraden im Straßenverkehr überreichten sie ihm die Forderung nach einem verpflichtenden Abbiegeassistenten für LKWs, damit derartige Unfälle künftig vermieden werden können. Zuvor hatten über 70.000 Menschen eine Petition mit der gleichlautenden Forderung unterzeichnet.

Das Bild zeigt das Foyer des Verkehrsministeriums. Verkehrsminister Hofer empfängt eine Gruppe von Kindern im Alter von ca. 10 Jahren die Schilder in der Hand halten, auf denen steht, dass sie sich mehr Schutz im Straßenverkehr und einen verpflichteten Abbiegeassistenten wünschen. Im Vordergrund sieht man Mikrofone und Kameras von Presseleuten, die das geschehen festhalten.

1000 kcal Essen pro Tag, 1 ½ Liter Wasser und nur ein halber Quadratmeter Platz zum Schlafen – um die menschenunwürdigen Bedingungen für Geflüchtete in Moria aufzuzeigen, beteiligten sich während des Lockdowns im Frühling 2020 Menschen aus ganz Österreich von zu Hause aus an unserer Fotoaktion. Ihre Forderung: Das überfüllte Lager endlich zu evakuieren.

Ein Mann mit grauem Bart und weißem Shirt sitzt in seinem Wohnzimmer auf einem Polster am Boden. Vor ihm ein Teller mit drei scheiben Brot und eine Wasserflasche.

Anlässlich der Klima-Aktionswoche 2019 kamen Menschen in hunderten Gemeinden in ganz Österreich bei ihren Ortstafeln zusammen, um gemeinsam ein Statement für Klimaschutz zu setzen.

Das Bild zeigt die Ortstafel von Seeboden am Millstätter See. Rundherum haben sich junge und alte Bürger_innen platziert. Sie halten Plakate mit Bildern der Erde und Aufschriften zu Klimaschutz sowie #aufstehn-Fahnen in orange.

5 – Wirkung (Mehr als nur ein Klick)

Wir setzen zwar auf digitale Tools, aber sorgen immer auch dafür, dass die Veränderung, die wir uns wünschen, auch im "echten Leben" ankommt. Unsere Kampagnen sind mehr als nur ein Klick im Netz. Wir greifen auf kreative Taktiken zurück, um unsere Forderungen genau dorthin zu bringen, wo sie wirksam sind: In die Öffentlichkeit und auf die Agenda der Entscheidungsträger_innen. Auch wenn das bedeutet, manchmal ganz schön hartnäckig zu sein: Danke, dass du mit uns dran bleibst!

Hier sind Maria Mayrhofer, Geschäftsführerin von #aufstehn und Philine Dressler, #aufstehn-Campaignerin zu sehen, wie sie Sozialminister Rudolf Anschober ein regenbogenfarbenes Plakat mit dem Appell-Titel "allegleich: Keine Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung" übergeben. v.l.n.r. Philine Dressler und Maria Mayrhofer (#aufstehn) bei Sozialminister Rudolf Anschober

Ein paar tausend E-Mails im Posteingang einer Politikerin machen schon Eindruck. Da dauert es dann meist nicht lange, bis sich jemand aus dem Ministerbüro meldet und uns einlädt, über unsere Forderung zu diskutieren.

— Philine Dressler, Campaignerin bei #aufstehn

Ohne dich geht es nicht!

Alles, was wir tun, ist deshalb erfolgreich, weil sich viele Einzelne engagieren. Auch dass wir finanziell auf stabilen Beinen stehen, verdanken wir Menschen wie dir. Um unsere Unabhängigkeit zu schützen, setzen wir auf Schwarmfinanzierung: Es sind monatliche Beiträge von Einzelpersonen, die es uns ermöglichen, schlagkräftige Kampagnen zu planen und umzusetzen. Werde auch du Förderer_in!

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