Wir bleiben dabei: Kein Geld für Hetz-Medien!

Maria Mayrhofer und Nelson Carr (#aufstehn) überreichten Medienminister Thomas Drozda den Appell.

Wer bewusst Falschmeldungen verbreitet und Menschen gegeneinander aufbringt, darf nicht mit Steuergeld belohnt werden! Dazu haben wir einen Eil-Appell an Medienminister Drozda gestartet: Bis jetzt haben sich über 13.000 Menschen unserem Protest angeschlossen.

Die geplante Neuregelung der Presseförderung erregt Aufsehen. Noch im Sommer sprach Medienminister Thomas Drozda davon, dass Qualität gefördert werden soll, doch sein Vorschlag, der vor einigen Wochen öffentlich geworden ist, geht in eine andere Richtung: Gratis-Zeitungen wie Heute und Österreich sollen künftig Presseförderung erhalten. Die Anzahl der MitarbeiterInnen soll in Zukunft über die Höhe der Fördermittel bestimmen, Qualitätskriterien oder ethische Standards wie der journalistische Ehrenkodex spielen dabei keine Rolle.

In den sozialen Medien wird die Problematik heiß diskutiert:

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Wir haben uns Mitte Februar mit dem Minister getroffen, ihm unseren Appell überreicht und ihn mit unseren Forderungen konfrontiert. Eigentlich wollte er die neue Medienförderung bis Ende Februar vorlegen – doch daraus ist auf Grund unseres Protests bislang noch nichts geworden. Wir bleiben dran!

Noch nicht unterzeichnet? Hier kannst du den Appell unterstützen!


Weiterführende Informationen:
Die Zeit (1.12.2016): Presse in Österreich: Publizistik mit der Pauke.
Profil (11.2.2017): Presseförderung für Gratis-Zeitungen.
Der Standard (11.2.2017): 17 Millionen Förderung für Medien statt 8,5 – auch für „heute“ und „Österreich“.

 

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Rosina (21) war im Frühjahr 2016 Praktikantin bei #aufstehn. Sie interessiert sich besonders für die Themen Umwelt-, Tierschutz und Gleichberechtigung.

Dieser Blogbeitrag kommt vom #aufstehn-Team. Hin und wieder schreiben auch andere Engagierte oder Petitionstarter_innen Beiträge.