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Frauen sagen #wirsindmehr

Genau unsere Rede:

Denn: Wir Frauen* sind nicht nur mehr als die Hälfte der Bevölkerung – wir sind, machen und können auch mehr, als uns in vielen Bereichen zugestanden wird. Noch immer stehen Frauen vor vielen Problemen und Herausforderungen wie häusliche Gewalt, Sexismus, Frauenarmut, Lohnschere und gläserne Decken. In punkto Chancengleichheit gibt es noch viel zu tun! Deshalb haben schon 13.759 von uns einen offenen Brief unterzeichnet, in dem wir ein Frauenministerium und eine Frauenpolitik fordern, die sich dieser Probleme annimmt.

Schon im Vorfeld der Koalitionsverhandlungen haben wir lautstark Druck ausgeübt: Über 80 Organisationen, zahlreiche prominente Frauen und Einzelpersonen haben sich zusammengetan, um einen offenen Brief der Frauen* an die Regierung zu richten.

Am Tag der letzten Nationalratssitzung vor Weihnachten und noch vor der Regierungsangelobung haben wir die verantwortlichen PolitikerInnen mit diesem Brief konfrontiert. Mehr als 10.000 Menschen hatten ihn zu dem Zeitpunkt bereits unterzeichnet. Frauenministerin Rendi-Wagner und Bundeskanzler Christian Kern haben diesen Brief entgegen genommen, FPÖ-Chefverhandler (mittlerweile Innenminister) Herbert Kickl wäre uns fast entwischt, hat den Brief aber dann doch angenommen. Von der ÖVP war auch auf Nachfrage niemand bereit, den Brief entgegenzunehmen.

In weiterer Folge haben mehr Frauen* und auch Männer den offenen Brief unterstützt. Damit zeigen wir, wir lassen nicht locker: Wir bleiben am Ball und werden uns weiterhin engagieren! Denn mit Blick auf das Regierungsprogramm bleiben viele unserer Anliegen offen…

* Frauen steht in weiterer Folge für alle Personen, die sich als Frauen begreifen

 

Auch die Medien haben über den offenen Brief berichtet:

„Warum jeder in Österreich diesen Brief unterschreiben sollte“ , Wienerin, 06.12.2017

Frauenvolksbegehren richtet offenen Brief an Regierung , der Standard, 06.12.2017

Frauenvolksbegehren – Keine Angst vor den Mächtigen! , Woman, 08.12.2017

 

 

Soma Ahmad hat #aufstehn als Campaignerin in der Planung und Gestaltung von Kampagnen unterstützt. Bei ihrem Engagement in verschiedenen NGOs beschäftigt sie sich v.a. mit den Themen Diversität, Gender und Menschenrechte.