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Über 20.000 Menschen fordern: OPEC, raus aus dem fossilen Zeitalter!

Im Namen von 21.591 Unterzeichner_innen fordern wir den Generalsekretär der OPEC Mohammad Barkindo auf, das fossile Zeitalter zu beenden.

Anfang November hat die OPEC (Organisation erdölexportierender Länder) ihre Prognose bis 2040 veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass sie die Erdöl- und Erdgasförderung nicht reduzieren, sondern sogar ausweiten will[1]. In der heutigen Zeit, wo sich sowohl Wissenschaft als auch Zivilgesellschaft einig sind, dass wir in einer Klimakrise stecken, ist das untragbar [2]. 

Deswegen haben wir einen Appell an die OPEC und ihre Mitgliedsstaaten gestartet, mit der Forderung, sich an die Pariser Klimaziele zu halten und die Erdölförderung bis 2040 um mindestens die Hälfte zu reduzieren. Unsere Partnerorganisationen in Schweden und der Schweiz haben sich unserem Appell angeschlossen, insgesamt haben ihn über 20,000 Menschen unterzeichnet!

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Am 5. Dezember hat uns OPEC-Generalsekretär Mohammad Barkindo zu einem persönlichen Treffen eingeladen, bei dem wir die Unterschriften übergeben und ihm noch einmal klar gesagt haben: Wir müssen raus aus dem fossilen Zeitalter!

 

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Kurz vor Beginn der OPEC-Konferenz heute in Wien hat Raoul vom #aufstehn-Team über 20.000 Unterschriften an OPEC-Generalsekretär Mohammed Barkindo übergeben: So viele Menschen fordern die OPEC-Mitgliedstaaten auf, die Pariser Klimaziele einzuhalten und die Erdölförderung bis 2040 mindestens zu halbieren. Barkindo hat unsere Forderungen angehört und uns versprochen, sie in die Verhandlungen zu tragen. Wir geben uns aber mit Worten allein nicht zufrieden – auf diese Versprechen sollen jetzt endlich Taten folgen. Raus aus dem fossilen Zeitalter! . . . Foto: Alexander Gotter / #aufstehn #fossilfrei #Klimakatastrophe #Erdöl #erdölexportierendeLänder #Erdölproduktion #PariserKlimaziele #Klimaziele #OPEC #Erdgas #Wien #Österreich #RausausdemfossilenZeitalter #OPEC #Konferenz #mohammedbarkindo

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Am Tag darauf haben wir beim Klimaprotest zur OPEC-Tagung eine Rede gehalten und sind anschließend mit rund 1.000 Klima-Aktivist_innen um die OPEC-Zentrale gezogen. Dort haben wir noch einmal ordentlich Lärm gemacht, damit unsere Forderung bei allen ankommt: Eine andere, fossilfreie Zeit ist möglich! Öl, Gas und Kohle müssen im Boden bleiben!

Raoul von #aufstehn hält eine Rede beim Klimaprotest zur OPEC-Tagung Demonstrierende und #aufstehn-Mitarbeiter_innen halten Fahnen und Schilder von den Partnerorganisationen Campax (mit dem Schriftzug: make change happen) und Skiftet in die Höhe 2 #aufstehn-Fahnen und ein Schild mit der Forderung an die OPEC werden von Demonstrierenden gehalten - im Hintergrund das Hauptgebäude der Universität Wien

Hier findest du weitere Fotos von der Demo und der Übergabe der Petition: Zum Album

Vielen Dank an alle Unterzeichner_innen und an alle, die bei der Demo dabei waren! Wir bleiben dran und werden so lange laut sein, bis es zu einer echten Kehrtwende in der Klimapolitik kommt!

Quellen:

[1] Opec.org, 5.11.2019: OPEC’s World Oil Outlook 2019 launched in Vienna
Kurier.at, 6.11.2019: Trotz Klima-Sorgen: Die Welt bleibt fossiler Energie treu
[2] DerStandard.at, 5.11.2019: Mehr als 11.000 Wissenschafter rufen „Klimanotfall“ aus

Raoul ist Campaigner und begleitet Kampagnen von der Planung bis zur Umsetzung. Durch seinen Hintergrund als Dokumentarfilmer und Videojournalist produziert er auch Videocontent für #aufstehn. Zuvor war er vor allem in der Geflüchtetenarbeit aktiv, zuletzt als Projektleiter von "Flüchtlinge Willkommen Österreich".