Schulworkshops für mehr Zivilcourage im Netz

Dieses Jahr habe ich von der Schule aus die Möglichkeit bekommen, zwei Tage das Arbeitsleben in einem Unternehmen kennen zu lernen. Ich habe mich dafür entschieden, diese Tage bei „Aufstehn.at – Verein zur Förderung zivilgesellschaftlicher Partizipation“, einer jungen Nichtregierungsorganisation, zu verbringen. Am Donnerstag den 1. November bin ich mit zwei Mitarbeiterinnen in die Arbeiterkammer gegangen, um dort einen Workshop zu veranstalten.

Die Hauptthemen dieses fünfstündigen Events waren Hass im Netz, Cybermobbing und wie man sich im Netz engagieren kann. Dazu hatten wir verschieden Szenarios vorbereitet, in denen wir den SchülerInnen veranschaulichten, in welchen Fällen “Meinungsfreiheit” im Netz zu einer Straftat werden kann. Außerdem haben wir über eine Internetseite den Schülern fragen gestellt, die sie anonym beantworten konnten. So sind wir zu dem ehrlichen und gleichzeitig traurigen Ergebnis gekommen, dass der Großteil der anwesenden SchülerInnen schon einmal mit Gewalt im Internet konfrontiert war. Auch deswegen haben wir mit ihnen darüber diskutiert, wie man am besten mit solchen Situationen umgeht.

Zum Abschluss haben sich die SchülerInnen in Fünfergruppen einen eigenen Plan ausgedacht, wie man zu einem Thema ihrer Wahl eine Kampagne startet.

Eines der Themen war zum Beispiel: Eine Petition, um die Abholzung des Amazonas zu stoppen.

Ich denke, dass solche Workshops sehr wichtig sind und sie in jeder Klasse stattfinden sollten!

Leo (14) hat seine berufspraktischen Tage im Februar 2018 bei #aufstehn absolviert und diesen Blogbeitrag verfasst.

Dieser Blogbeitrag kommt vom #aufstehn-Team. Hin und wieder schreiben auch andere Engagierte oder Petitionstarter_innen Beiträge.