Drei Kilogramm schwer und 18 Meter lang ist die Liste der 180.358 UnterzeichnerInnen, die wir vor den Toren des Vienna International Center ausgerollt und anschließend an die UNO in Wien übergeben haben. So viele Menschen sind unserem Appell gefolgt und haben binnen kürzester Zeit den UNO-Migrationspakt anstelle der österreichischen Bundesregierung selbst unterzeichnet. Mit der diplomatischen UN-Post wird der Appell jetzt auch an den UNO-Generalsekretär in New York geschickt.
Damit haben wir gemeinsam ein klares Zeichen an die Internationale Weltgemeinschaft gesendet: Die österreichischen BürgerInnen wollen für Menschenrechte und eine gemeinsame, nachhaltige Migrationspolitik aufstehn und Teil einer konstruktiven Lösung sein.
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Den Appell “Wir unterzeichnen den Migrationspakt” haben wir als Reaktion auf den Ausstieg Österreichs aus dem UNO-Migrationspakt gestartet. Bürgerinnen und Bürger konnten so symbolisch den Migrationspakt unterzeichnen. Innerhalb weniger Tage haben 100.000 Menschen mitgemacht, bis zur Übergabe waren es sogar 180.358.
DANKE an die über 150.000 Menschen, die den #Migrationspakt schon stellvertretend für die Regierung unterzeichnet haben. Ihr seid der Hammer ❤️ Wer noch nicht dabei ist, hier lang bitte: https://t.co/8g8yfQDIm5 #forMigration pic.twitter.com/BjaQapxHkY
— aufstehn (@aufstehnat) 5. November 2018
Ein besonderes Danke gilt auch allen, die mit ihrer Spende unsere Arbeit unterstützt haben! Damit ist dies eine der größten Online-Aktionen der vergangenen Jahre österreichweit. Auch medial* konnten wir für Aufmerksamkeit sorgen, über 30 mal wurde über die Aktion berichtet.
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Wir haben den Appell an die UNO übergeben, damit unsere Botschaft auch wirklich ankommt: Es gibt ein anderes Österreich – ein Österreich, das an Menschenrechte und internationale Zusammenarbeit glaubt! Hoffen wir, dass unsere Aktion auch Bürgerinnen und Bürger in anderen Ländern motiviert, sich für internationale Zusammenarbeit einzusetzen. Wir dürfen nicht zulassen, dass bei diesem wichtigen Thema eine globale Lösung durch gezielte Hetze und Falschinformation unmöglich gemacht wird.
*Zum Nachlesen hier eine Auswahl der Medienberichte:
DerStandard.at, 01.11.2018: „UN-Migrationspakt: Online-Kampagne aus Protest gegen Ausstieg“
Tiroler Tageszeitung Onlineausgabe, 02.11.2018: „UNO-Migrationspakt: Bereits über 100.000 unterzeichneten online“
Heute.at, 02.11.2018: „Plattform bietet ‚Signatur‘ für UN-Migrationspakt an“
Vienna.at, 01.11.2018: „Österreicher können selbst UNO-Migrationspakt „beitreten“
Kleine Zeitung, 06.11. 2018: „Regierung mauert, Online-Initiative macht mobil“