#Verharmlosungsradar
Eine Vergewaltigung ist keine “Sex-Tat”, ein Frauenmord ist kein “verhängnisvoller Liebesbeweis” und “Corona-Panik” ist kein Grund, jemanden umzubringen: Die Berichterstattung über sexualisierte Gewalt, häusliche Gewalt und Frauenmorde ist verharmlosend und problematisch. Deshalb haben wir den #Verharmlosungsradar ins Leben gerufen: Hier sammeln wir Medienartikel, die unsensibel und beschönigend über sexualisierte Gewalt und Frauenmorde berichten.
Und so kannst du aktiv werden:
Fordere jetzt eine angemessene Berichterstattung: Mit deiner Hilfe können wir bei Journalist_innen und Redaktionen ein Bewusstsein dafür schaffen, dass sie sachlich und verantwortungsvoll über Gewaltfälle gegen Frauen informieren müssen. Hier kannst du den Redaktionen schreiben, die für diese Medienberichte verantwortlich sind und sie um eine Korrektur bitten – oder selbst einen Artikel melden!
Hunderte Menschen haben bereits mitgemacht! Sei auch du dabei:
ORF Niederösterreich
20.10.2024

Grausame Details und Begriffe wie „Bluttat“ sind reißerisch und machen aus einem Akt der Gewalt eine allgemeine Sensation, statt zu einer sachlichen Berichterstattung beizutragen. Nennt die Dinge beim Namen: Es war ein Femizid!
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-Mail Auf InstagramDer Standard
17.07.2024

Im der Standard wird der sexuelle Missbrauch eines jungen Mädchens durch ihre Eltern als „Blutschande“ bezeichnet. Auch wenn dieser Begriff rechtlich ist, verschleiert er die Realität: Inzest. Und: Das damals 14-jährige Mädchen hat nicht mit ihrem Vater „geschlafen“, er hat sie missbraucht und vergewaltigt.
(Quelle)Kleine Zeitung
13.07.2024

Mit dem Begriff „Blutbad“ wird der Mord an einer Frau wie eine Sensation dargestellt. Es muss klar benannt werden was passiert ist: Ein Femizid, ein Mord an einer Frau, weil sie eine Frau ist.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailHeute.at
12.07.2024

Die Tat muss beim Namen genannt werden: Es war ein Femizid! Solche Begriffe verharmlosen das gezielte Verbrechen an Frauen. Sie machen aus einem Akt der Gewalt eine allgemeine Sensation.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailOE24
20.02.2024

Begriffe wie „Grusel-Mord“ verharmlosen das Geschehene und tragen nicht zu einer sachlichen Berichterstattung bei.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailOE24
18.10.2023

Vergewaltigung und Missbrauch sind keine Formen von Sexualität, sondern Formen von Gewalt! Sex hingegen passiert in beiderseitigem Einverständnis. Mit dem Begriff „Sex-Täter“ wird die Gewalt, die den Betroffenen widerfahren ist, verharmlost.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailKleine Zeitung
08.11.2023

Begriffe wie „Mordalarm“ sind reißerisch und tragen nicht zu einer sachlichen Berichterstattung bei.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailderStandard
05.09.2023

Die Bezeichnung als „pornografische Darstellungen Minderjähriger“ ist verharmlosend und relativiert, dass es sich um Aufnahmen von sexualisierter Gewalt und Vergewaltigungsdarstellungen an Kindern handelt.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailOE24
04.09.2023

So etwas wie „Kinderpornografie“ gibt es nicht. Der Begriff ist verharmlosend und relativiert, dass es sich um Aufnahmen von sexualisierter Gewalt und Vergewaltigungsdarstellungen an Kindern handelt.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailKleine Zeitung
28.08.2023

In dieser Schlagzeile wird vermittelt, dass Mord die logische Folge von Eifersucht ist. Damit wird die Tat des Mannes gerechtfertigt. Begriffe wie dieser verharmlosen das Geschehene, lassen es als unvermeidbar oder schicksalshaft erscheinen und geben dem Mordopfer eine Mitschuld. Ein Mord ist kein normaler Ausgang einer Eifersucht!
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailKronen Zeitung
31.07.2023

So etwas wie „Kinderpornografie“ gibt es nicht. Der Begriff ist verharmlosend und relativiert, dass es sich um Aufnahmen von sexualisierter Gewalt und Vergewaltigungsdarstellungen an Kindern handelt.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailKronen Zeitung
26.07.2023

Der Begriff „Familientragödie“ verschleiert, dass es sich eigentlich um häusliche Gewalt und Frauenmord handelt – und vermittelt, dass der Mord eine Konsequenz des Todes der Tochter ist. Gewalt ist aber durch nichts zu rechtfertigen und darf nicht mit einer Tragödie gleichgesetzt werden, wie hier in dieser Schlagzeile!
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailTiroler Tageszeitung
17.07.2023

Belästigung, Vergewaltigung und Missbrauch sind keine Formen von Sexualität, sondern Formen von Gewalt! Sex hingegen passiert in beiderseitigem Einverständnis. Mit dem Begriff „Sex“ wird die Gewalt, die den Betroffenen widerfahren ist, verharmlost.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailHeute
11.07.2023

Begriffe wie „Mord-Alarm“ sind reißerisch und tragen nicht zu einer sachlichen Berichterstattung bei.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailHeute
05.06.2023

Belästigung, Vergewaltigung und Missbrauch sind keine Formen von Sexualität, sondern Formen von Gewalt! Sex hingegen passiert in beiderseitigem Einverständnis. Mit dem Begriff „Sex“ wird die Gewalt, die den Betroffenen widerfahren ist, verharmlost.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailKleine Zeitung
05.06.2023

Belästigung, Vergewaltigung und Missbrauch sind keine Formen von Sexualität, sondern Formen von Gewalt! Sex hingegen passiert in beiderseitigem Einverständnis. Mit dem Begriff „Sex-Casting“ wird die Gewalt, die den Betroffenen widerfahren ist, verharmlost.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailKurier
03.04.2023

Diese Bezeichnung verharmlost, dass der Mann eine Frau monatelang misshandelt hat und vermittelt auch noch eine Mitschuld des Opfers. Gewalt ist durch nichts zu rechtfertigen und darf nicht mit Eifersucht gerechtfertigt werden, wie hier in dieser Schlagzeile!
(Quelle)Kronen Zeitung
13.02.2023

Die Bezeichnung eine „Pechsträhne im Casino“ verharmlost völlig, dass ein Mann eine Frau ermordet hat. Nicht die „Pechsträhne“ hat die Frau erschlagen, sondern ein gewalttätiger Mann. Der Begriff verharmlost die Tat und vermittelt den Eindruck als wäre Mord eine normale Konsequenz einer schlechten Casino-Nacht.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailORF
27.01.2023

Belästigung, Vergewaltigung und Missbrauch sind keine Formen von Sexualität, sondern Formen von Gewalt! Sex hingegen passiert in beiderseitigem Einverständnis. Mit dem Begriff „Sextreffen“ wird die Gewalt, die den Betroffenen widerfahren ist, verharmlost.
(Quelle)OE24
14.01.2023

So etwas wie „Kinderpornografie“ gibt es nicht. Der Begriff ist verharmlosend und relativiert, dass es sich um Aufnahmen von sexualisierter Gewalt und Vergewaltigungsdarstellungen an Kindern handelt.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailKurier
14.01.2023

So etwas wie „Kinderpornografie“ gibt es nicht. Der Begriff ist verharmlosend und relativiert, dass es sich um Aufnahmen von sexualisierter Gewalt und Vergewaltigungsdarstellungen an Kindern handelt.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailWiener Zeitung
13.01.2023

So etwas wie „Kinderpornografie“ gibt es nicht. Der Begriff ist verharmlosend und relativiert, dass es sich um Aufnahmen von sexualisierter Gewalt und Vergewaltigungsdarstellungen an Kindern handelt.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailderStandard
13.01.2023

So etwas wie „Kinderpornografie“ gibt es nicht. Der Begriff ist verharmlosend und relativiert, dass es sich um Aufnahmen von sexualisierter Gewalt und Vergewaltigungsdarstellungen an Kindern handelt.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-Mail Auf InstagramKRONE
13.01.2023

Ein mutmaßlicher Mordversuch ist kein „Klassiker“, die Bezeichnung „typische Eifersuchtstat“ verharmlost völlig, dass ein Mann eine Frau mit Messer erstechen wollte.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailKleine Zeitung
10.11.2022

Belästigung, Vergewaltigung und Missbrauch sind keine Formen von Sexualität, sondern Formen von Gewalt! Sex hingegen passiert in beiderseitigem Einverständnis. Mit dem Begriff „Sex-Affäre“ wird die Gewalt, die den Betroffenen widerfahren ist, verharmlost.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailKRONE
26.09.2022

Ein dreifacher Mord ist keine „Beziehungstat“. Der Begriff verharmlost die Tat und vermittelt den Eindruck als wäre Mord eine normale Konsequenz einer Beziehung.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-Mail Auf InstagramORF
15.09.2022

Missbrauch von Minderjährigen ist kein Sex, sondern eine Straftat! Sex passiert in beiderseitigem Einverständnis. Mit der Formulierung „Sex mit Minderjährigen“ wird die Gewalt, die den Betroffenen widerfahren ist, verharmlost.
(Quelle)NÖN
28.07.2022

Vergewaltigung ist kein Sex, sondern Gewalt! Sex passiert in beiderseitigem Einverständnis. Mit der Formulierung „erzwungener Sex“ wird die Gewalt, die den Betroffenen widerfahren ist, verharmlost.
(Quelle)ORF
19.06.2022

Begriffe wie „Mordalarm“ und „Alarmfahndung“ sind reißerisch und tragen nicht zu einer sachlichen Berichterstattung bei.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailÖ1
15.05.2022

In diesem Radiobeitrag lässt Ö1 den Anwalt des Täters zu Wort kommen. Dieser vermittelt in seiner Aussage eine Mitschuld des Opfers vermittelt. Mord ist aber durch nichts zu rechtfertigen. Das Opfer trägt keine Schuld!
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailOE24
07.05.2022

Belästigung, Vergewaltigung und Missbrauch sind keine Formen von Sexualität, sondern Formen von Gewalt! Sex hingegen passiert in beiderseitigem Einverständnis. Mit dem Begriff „Sex-Täter“ wird die Gewalt, die den Betroffenen widerfahren ist, verharmlost.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-Mail Auf InstagramSalzi.at
09.01.2022

Der Begriff „Beziehungsstreit“ verschleiert, dass es sich eigentlich um häusliche Gewalt und Mord handelt – und vermittelt auch noch eine Mitschuld des Opfers. Gewalt ist aber durch nichts zu rechtfertigen und darf nicht mit einem Streit gleichgesetzt werden, wie hier in dieser Schlagzeile!
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailderStandard
29.10.2021

Der Begriff „Würgeattacke“ ist verharmlosend: Hier handelt es sich um einen Femizid! Das Berichten über besonders grausame Details eines Mords ist voyeuristisch und pietätlos dem Opfer gegenüber und trägt nicht zu einer sachlichen Berichterstattung bei.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-Mail Auf InstagramSalzburg24
27.10.2021

Ein Frauenmord ist keine „Beziehungstat“. Der Begriff verharmlost Mord und vermittelt den Eindruck als wäre Mord eine normale Konsequenz einer Beziehung. Zudem sind Begriffe wie „Mordalarm“ reißerisch und tragen nicht zu einer sachlichen Berichterstattung bei.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailVol.at
27.10.2021

Ein Frauenmord ist keine „Beziehungstat“. Der Begriff verharmlost Mord und vermittelt den Eindruck als wäre Mord eine normale Konsequenz einer Beziehung.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailMeinBezirk.at
26.10.2021

Der Begriff „Beziehungsstreit“ verschleiert, dass es sich eigentlich um häusliche Gewalt und versuchten Mord handelt – und vermittelt auch noch eine Mitschuld des Opfers. Gewalt ist aber durch nichts zu rechtfertigen und darf nicht mit einem Streit gleichgesetzt werden, wie hier in dieser Schlagzeile!
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-Mail Auf InstagramORF
26.10.2021

Nennen wir es beim Namen: Das war ein mutmaßlicher Femizid! Begriffe wie „Bluttat“ sind verharmlosend, das Berichten über besonders grausame Details eines Mords ist voyeuristisch und pietätlos dem Opfer gegenüber.
(Quelle)HEUTE
27.10.2021

Ein Frauenmord ist keine „Beziehungstat“. Der Begriff verharmlost Mord und vermittelt den Eindruck als wäre Mord eine normale Konsequenz einer Beziehung.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailHEUTE
22.10.2021

Mutmaßliche sexuelle Belästigung während einer Massage als „Ausrutscher“ zu bezeichnen ist verharmlosend und verhöhnt die betroffene Person.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-Mail Auf InstagramHeute
20.10.2021

Begriffe wie „Mord-Alarm“ und „Alarmfahndung“ sind reißerisch und tragen nicht zu einer sachlichen Berichterstattung bei.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailSalzburger Nachrichten
27.09.2021

Der Begriff „Beziehungsstreit“ verschleiert, dass es sich eigentlich um häusliche Gewalt und Frauenmord handelt – und vermittelt auch noch eine Mitschuld des Opfers. Gewalt ist aber durch nichts zu rechtfertigen und darf nicht mit einem Streit gleichgesetzt werden, wie hier in dieser Schlagzeile!
(Quelle)KLEINE ZEITUNG
21.07.2021

Nennen wir es beim Namen: Das war ein mutmaßlicher Femizid! Begriffe wie „Bluttat“ sind verharmlosend, „Mordalarm“ ist alarmistisch und trägt nicht zu einer sachlichen Berichterstattung bei.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailKRONE
24.04.2021

Begriffe wie „Bluttat“ sind verharmlosend, das Berichten über besonders grausame Details eines Mords ist voyeuristisch und pietätlos dem Opfer gegenüber. Hinweise auf Hilfseirichtungen und Hotlines für Betroffene wäre stattdessen sinnvolle Beiträge zur Prävention von Gewalt.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-Mail Auf InstagramHEUTE
22.04.2021

Ein Frauenmord ist keine „Beziehungstat“. Der Begriff verharmlost Mord und vermittelt den Eindruck als wäre Mord eine normale Konsequenz einer Beziehung.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-Mail Auf InstagramHEUTE
25.02.2021

Diese Schlagzeile verharmlost sexuellen Missbrauch an Minderjährigen („verging sich an Kindern“). Nennt Missbrauch beim Namen, auch in Schlagzeilen!
Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailTIROLER TAGESZEITUNG
23.02.2021

Der Begriff „Beziehungsstreit“ verschleiert, dass es sich eigentlich um häusliche Gewalt und Frauenmord handelt – und vermittelt auch noch eine Mitschuld des Opfers. Gewalt ist aber durch nichts zu rechtfertigen und darf nicht mit einem Streit gleichgesetzt werden, wie hier in dieser Schlagzeile!
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailHEUTE
09.02.2021

Begriffe wie „Beziehungsstreit“ verschleiern, dass es sich eigentlich um häusliche Gewalt handelt – und vermitteln auch noch eine Mitschuld des Opfers. Gewalt ist aber durch nichts zu rechtfertigen und darf nicht mit einem Streit gleichgesetzt werden, wie hier in dieser Schlagzeile!
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailORF.at
15.12.2020

Nach Kritik änderte die zuständige Redaktion die Schlagzeile von „Beziehungsstreit: Frau verstorben“ auf „Beziehungstat: Frau getötet“. Doch der Begriff „Beziehungstat“ bleibt ein verharmlosender – denn er vermittelt eine Mitschuld des Opfers.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailHEUTE
10.12.2020

Der gesamte Artikel ist ein Musterbeispiel von voyeuristischer, sensationsgeiler Berichterstattung über Gewalt: Ganze Absätze sind den grausamen Details der Gewalt gewidmet – Hinweise auf Hilfseinrichtungen und Hotlines für Betroffene sucht man allerdings vergebens.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailHEUTE
07.12.2020

In diesem Bericht über einen Mann, der Minderjährige sexuell missbraucht und gefilmt haben soll, wird durch Begriffe wie „Fetischhandlungen“ verschleiert, dass es sich eigentlich um sexuellen Missbrauch handelt.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailKRONE
07.12.2020

Der Begriff „Beziehungsstreit“ verschleiert hier, dass es sich eigentlich um häusliche Gewalt handelt und vermittelt eine Mitschuld des Opfers. Gewalt ist aber durch nichts zu rechtfertigen und darf nicht mit einem Streit gleichgesetzt werden, wie hier in dieser Schlagzeile!
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailKRONE
11.11.2020

In diesem Artikel wird sexueller Missbrauch an Minderjährigen verharmlost und mit beschönigenden, normalisierenden Worten beschrieben (er „nimmt“ sich die jüngere Schwester, er „vergeht sich“ an seiner Tochter).
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailKRONE
08.11.2020

Ein Beziehungsstreit kommt vor und ist normal. Dass ein Mann eine Frau würgt, weil sie aus dem Haus gehen will, hat nichts mit Streit zu tun – sondern das ist häusliche Gewalt!
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailHEUTE
23.10.2020

Begriffe wie „Beziehungsdrama“ vermitteln eine gemeinsame Schuld an der Tat und eine ausweglose Situation. Das Opfer trifft aber keine Schuld! Ein Mordversuch ist kein normaler Weg, einen Streit zu schlichten.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailOÖ NACHRICHTEN
19.10.2020

Schwere Verletzungen sind keine normale Folge eines „Beziehungsstreits“! Begriffe wie dieser verschleiern, dass es sich um Gewalt handelt und normalisieren diese.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailOE24
24.09.2020

„Grapschen“ ist eine Form sexueller Belästigung und hat nichts mit Sex zu tun, da es kein beiderseitiges Einverständnis gibt. Der Begriff „Sex-Unhold“ ist daher irreführend und unseriös.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailTIROLER TAGESZEITUNG
23.09.2020

Der gesamte Artikel soll Mitleid und Verständnis für den Täter erzeugen, eine gewalttätige Auseinandersetzung wird zur „Rempelei“ und der Mord an seiner Frau wird zum „Gattenmord“ und als „Befreiungstat“ des Mannes dargestellt. Auch an voyeuristischen Details zum Tathergang wird nicht gespart.
(Quelle)VIENNA.at
14.09.2020

Begriffe wie „eskalierter Beziehungsstreit“ verharmlosen die Geschehnisse, lassen häusliche Gewalt als unvermeidbar oder schicksalshaft erscheinen und vermitteln, dass das Opfer eine Mitschuld hat. Schwere Verletzungen sind kein normaler Ausgang eines Beziehungsstreits!
(Quelle)KRONE
09.09.2020

Belästigung, Vergewaltigung und Missbrauch sind keine Formen von Sexualität, sondern Formen von Gewalt! Sex hingegen passiert in beiderseitigem Einverständnis. Mit dem Begriff „Sex-Täter“ wird die Gewalt, die den Betroffenen widerfahren ist, verharmlost.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailKRONE
04.09.2020

Ein Frauenmord ist keine „Beziehungstat“ – Begriffe wie dieser verharmlosen das Geschehene, lassen es als unvermeidbar oder schicksalshaft erscheinen und geben dem Mordopfer eine Mitschuld.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailTIROLER TAGESZEITUNG
05.09.2020

Diese Schlagzeile vermittelt, dass der Täter aus Liebe gehandelt hat und verharmlost so die Gewalt. Man tötet nicht aus Liebe! Das Opfer trifft keine Schuld.
(Quelle)HEUTE
30.08.2020

Der Artikel vermittelt, dass die Liebe des Opfers zu ihren Haustieren der Grund für den Mord durch ihren Ex-Lebensgefährten war. Mord ist durch nichts zu rechtfertigen. Das Opfer trägt keine Schuld!
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailDER STANDARD
13.08.2020

Ob diese ermordete Frau ein „Partygirl“ war und ob sie eine „Dreiecksbeziehung“ hatte, ist irrelevant – das Aufgreifen dieser Wörter für den Titel des Berichts vermittelt, dass das Opfer Mitschuld an der Tat hatte. Es war Mord, das Opfer trifft keine Schuld!
(Quelle)KRONE
19.04.2020

Hier wird vermittelt, dass der Täter aus Liebe gehandelt hat. Aber man tötet nicht aus Liebe! Das Opfer trifft keine Schuld.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailHEUTE
24.07.2020

In diesem Artikel wird vermittelt, dass der Ausfall einer Pflegekraft die Tötung seiner Mutter und seiner Lebensgefährtin entschuldigt. Mord ist durch nichts zu rechtfertigen. Die Opfer tragen keine Schuld!
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailKLEINE ZEITUNG
28.07.2020

Ein “Beziehungsstreit” ist keine Rechtfertigung für Mord – Begriffe wie dieser verharmlosen das Geschehene, lassen es als unvermeidbar oder schicksalshaft erscheinen und geben dem Mordopfer eine Mitschuld. Ein Mord ist kein normaler Ausgang eines Beziehungsstreits!
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailOÖ NACHRICHTEN
06.06.2020

Belästigung, Vergewaltigung und Missbrauch sind keine Formen von Sexualität, sondern Formen von Gewalt. Sex hingegen passiert in beiderseitigem Einverständnis. Die Gewalt, die den Betroffenen widerfahren ist, wird durch den Begriff verharmlost.
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
Auf Twitter Per E-MailOE24
23.07.2020

In diesem Titel wird vermittelt, dass die logische Folge der Überforderung eines Mannes (“Panik”) die Ermordung seiner Mutter und Lebensgefährtin ist. Damit wird die Tat des Mannes verharmlost und der Doppelmord gerechtfertigt
(Quelle)Jetzt der Redaktion schreiben:
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