Jahresbericht 2017

Unser #aufstehn wird immer stärker.

Nur zwei Jahre nach unserer Gründung sind wir zu einer Community von über 70.000 Engagierten angewachsen. Gemeinsam haben wir uns jeden Tag für progressive Politik, soziale und ökonomische Fairness sowie ökologische Verantwortung stark gemacht – mit vielen Erfolgen!

Wir sind aufgestanden gegen Ungerechtigkeiten und für Chancengleichheit. Für ein respektvolles Miteinander und ein Österreich, in dem sich alle Menschen wohlfühlen und verwirklichen können – ganz egal, wie alt sie sind, welches Geschlecht sie haben, wo sie geboren sind, welche Religion sie haben oder wen sie lieben.

 

Wir tun uns zusammen...

‘Zusammenhalt’ ist nicht nur ein nettes Wort: Wir sind viele und wir halten zusammen. Zusammen haben unsere Stimmen viel mehr Gewicht. Zusammen verändern wir was.

Zehntausende von uns haben sich 2017 zusammen auf unterschiedlichste Weisen, ob online oder auf der Straße engagiert, um unseren Anliegen Gehör zu verschaffen:

• mit Online-Appellen, offenen Briefen und Aufrufen
• mit direkten Mails oder Anrufen bei EntscheidungsträgerInnen auf nationaler und EU-Ebene
• mit Beiträgen in den Sozialen Medien, mit Leserbriefen und Botschaften
• mit Diskussionen, Treffen oder Kundgebungen
• mit WhatsApp-Nachrichten, Mails oder Postkarten an FreundInnen und Bekannte
• mit Hilfe für andere #aufstehn-Engagierte
• mit Zeitspenden und Know How als FotografInnen, GrafikerInnen, Rechtshilfe oder HelferInnen
• mit Spenden und regelmäßigen Förderbeiträgen

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#aufstehn-Engagierte
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Unterschriften
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Anrufe & Mails an PolitikerInnen
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Kampagnen
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Botschaften & Leserbriefe
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Euro Spenden von Engagierten 2016/17

...und zusammen bewegen wir was...

Kampagnen-Highlights 2017

Plastikmüll: Unser Protest in Brüssel

Wir haben uns mit Organisationen aus ganz Europa verbündet und über 700.000 Unterschriften für eine nachhaltige EU-Plastikstrategie gesammelt. Im Herbst haben wir in ganz Brüssel Plakate aufgehängt und die EU-Kommission auch persönlich mit unseren Forderungen konfrontiert. Weiterlesen...

Geschafft: Schulstart für geflüchtete Jugendliche

Hunderte jugendliche Geflüchtete dürfen seit Herbst endlich wieder in die Schule gehen. Nachdem im Vorjahr über 8.000 #aufstehn-Engagierte Mails an die Bildungsministerin geschickt haben, wurde ein Gesetz beschlossen, dass nun ein 10. freiwilliges Schuljahr erlaubt. Weiterlesen...

#solidaritystorm: Allianz für Zivilcourage im Netz gestartet!

Wir haben eine Plattform geschaffen, auf der du Hilfe, Tipps und Tricks findest oder selbst gegen Hass im Netz aktiv werden kannst. Tausende Menschen sind schon dabei, über 800 engagieren sich in einer eigenen Facebook-Gruppe für mehr Zivilcourage online. Mitmachen!

Geschafft: Konto für rechtsextremen Schiffsangriff im Mittelmeer gesperrt!

Gemeinsam haben 25.000 von uns in einer Eil-Aktion mit unserer Partnerorganisation SumOfUs dafür gesorgt, dass die Steiermärkische Sparkasse den rechtsextremen Identitären das Konto sperrt: Diese hatten online Geld gesammelt, um ein Schiff zu kaufen, mit dem sie Hilfsorganisationen bei der Rettung von Flüchtenden im Mittelmeer behindern wollten. Auch bei weiteren Banken intervenierten wir. Am Ende scheiterte die menschenverachtende Schiffsmission. Weiterlesen...

Tausende haben bis zur letzten Minute für die Wahl mobilisiert

Als parteiunabhängige Organisation haben wir die #aufstehn-Community gefragt, ob sie bei der Nationalratswahl aktiv werden wollen. Über 83% haben "Ja" gesagt. Gemeinsam haben sich tausende von uns im Wahlkampf für ein respektvolles Miteinander, Zusammenhalt und ein international angesehenes Österreich stark gemacht: Mit 50.000 Postkarten, mit unserem innovativen Wahl-Tool, im persönlichen Kontakt und in den sozialen Medien waren wir bis zur letzten Minute aktiv und haben zehntausende Menschen aus unserem Bekanntenkreis zum Wählen motiviert. Weiterlesen…

Das sind nur einige Beispiele aus unserer Arbeit. Hier findest du eine Übersicht über unsere Kampagnen.

Insgesamt haben wir 2017 fast 30 Kampagnen umgesetzt – viele davon mit Erfolg.

… und machen Schlagzeilen!

Dauergeläute in der Hofburg
15.12.2017 | Zum Link

Der Telefondienst in der Präsidentschaftskanzlei dürfte heute ein bisschen anstrengender ausgefallen sein: Die zivilgesellschaftliche NGO #aufstehn rief zu einer Protestaktion auf, gerichtet an Bundespräsident Alexander Van der Bellen: Er solle nicht zulassen, dass die FPÖ sowohl das Verteidigungs- als auch das Innenministerium bekomme.

Debatte über Tamponsteuer erreicht Österreich
23. März 2017 | Zum Link

Die Besteuerung von Damenhygieneprodukten wie Tampons und Binden wird seit Jahren weltweit diskutiert. Jetzt hat die Debatte auch Österreich erreicht. [...] „Während Frauen und Männer selbst entscheiden können, ob sie sich ein Glas Champagner leisten, haben Frauen bei ihrer Periode keine Wahl“, heißt es in der #aufstehn-Onlinepetition, die bis Donnerstag Nachmittag 4.000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner fand.

Lichterketten-Protest gegen die FPÖ
13. November 2017 | Zum Link

"Wenn Personen aus rechtsextremen und neonazinahen Kreisen auf die höchsten Ämter unserer Republik zusteuern, ist es unsere Pflicht aufzustehen. Wir werden nicht zusehen und abwarten, bis ihr Gedankengut in Gesetzestexte fließt, sondern müssen jetzt zeigen, welche Werte wir hochhalten. Wir leisten Widerstand, wenn unser respektvolles Miteinander, unser Zusammenhalt und unsere Demokratie in Gefahr sind”, so Maria Mayrhofer, Geschäftsführerin der Initiative #aufstehn.

Nach Wirbel doch ein Extra-Schuljahr für Flüchtlinge
20. März 2017 | Zum Link

Lassen Sie jugendliche Flüchtlinge weiter in die Schule gehen, Frau Ministerin, schrieben mehrere tausend Menschen im September in einer Kampagne der Initiative #aufstehn per Mail an Sonja Hammerschmid (SPÖ). Der Hintergrund: Flüchtlinge, die älter als 15 Jahre sind, durften bisher an den Pflichtschulen kein freiwilliges zehntes Schuljahr absolvieren. Das soll sich jetzt ändern. Mit dem Schulautonomiepaket wird auch der Schulbesuch für jugendliche Flüchtlinge reformiert

Wer finanziert das? Schnelle Antwort: Du.

Bis 2020 wollen wir unsere Arbeit zu 100% mit Kleinspenden von Menschen wie dir finanzieren können – und wir sind auf einem guten Weg.

#aufstehn lebt von Menschen wie dir. Für dich und deine Anliegen machen wir unsere Arbeit. Wir wollen von niemandem anderem abhängig sein, um schnell und unabhängig reagieren zu können, wo immer es uns braucht. Deshalb nehmen wir auch keine staatlichen Gelder und keine Spenden von Unternehmen.

Es gibt viele Menschen, die uns immer wieder mit Spenden für ganz konkrete Aktionen unterstützen – das können Plakate, Demoschilder oder Druckkosten sein. Andere helfen uns mit monatlichen Beiträgen, unsere Grundausgaben für Personal, Miete und Technik zu decken. Schon ein paar Euro helfen eine Menge.

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Wir setzen auf die neueste Technik und arbeiten extrem effizient. Die Ausgaben für Bürokratie und Verwaltung sind minimal. Mit zwei Vollzeit- und einer Teilzeitstelle haben wir im vergangenen Jahr über 25 Kampagnen umgesetzt. Ab sofort sind wir zu viert, um noch mehr zu schaffen.

Wer steckt hinter #aufstehn?

Das Herzstück von #aufstehn ist die Community von über 70.000 Engagierten – so wie du –, die immer wieder bei Aktionen mitmachen. Bei unserem mittlerweile vierköpfigen Team laufen die Fäden zusammen: Maria, Nelson, Johanna und Soma bündeln eure Stimmen und sorgen dafür, dass eure Anliegen in der Öffentlichkeit und auf der politischen Agenda landen.

Mehr über uns erfährst du hier.

Maria Mayrhofer

Maria leitet das #aufstehn-Team. Als Geschäftsführerin kümmert sie sich um den Aufbau der Organisation, plant und koordiniert Kampagnen, schmiedet Koalitionen und spricht mit den Medien. Die Politikwissenschafterin ist seit Jahren in den Bereichen Migration, Menschenrechte und Gender tätig. Für ihr Engagement gegen Hass im Netz wurde sie 2016 mit dem "Wiener Frauenpreis" ausgezeichnet.

Nelson Carr

Nelson ist Campaigner und Tech Coordinator. Er plant und leitet Kampagnen und kümmert sich um alles Technische. Vor seinem Engagement für #aufstehn war er in mehreren BürgerInnenrechts- und Menschenrechtsinitiativen aktiv und hat Internationale Entwicklung studiert.

Johanna Morandell

Johanna ist Campaignerin und bei #aufstehn für das Community Management zuständig. Schon während ihres Biologiestudiums setzte sie sich bei verschiedenen NGOs für Umweltschutz und Menschenrechte ein. Neben ihrem Engagement bei #aufstehn macht sie ihren Master in Umwelt- und Bioressourcenmanagement.

Soma Ahmad

Soma unterstützt #aufstehn als Campaignerin bei der Planung und Gestaltung von Kampagnen und Aktionen. Neben ihrem Engagement in NGOs hat sie im gewerkschaftlichen sowie universitären Bereich gearbeitet und bereits EU-Luft in Brüssel geschnuppert. Die Politik- und Islamwissenschafterin beschäftigt sich v.a. mit den Themen Diversität, Gender und Menschenrechte.

Yussi Pick

Yussi ist Initiatior und ehrenamtlicher Vereins-Obmann von #aufstehn. Als Kampagnen- und Kommunikationsberater von Pick & Barth Digital Strategies ist er in Wien und Washington, D.C. tätg. In den USA lernte er auch das Organisationsmodell kennen, an dem sich #aufstehn orientiert. 2013 wurde er vom US-Fachmagazin “Campagins and Elections” mit dem Rising Star Award ausgezeichnet.

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