JAHRESBERICHT 2018

2018 war ein ereignisreiches Jahr für #aufstehn. Im Jänner starteten wir mein #aufstehn – die erste österreichische Plattform, auf der engagierte Menschen selbst Petitionen starten können. Gemeinsam machten wir uns u.a. für eine menschliche Asylpolitik, Pressefreiheit, unser Gesundheitssystem oder gegen Plastikmüll stark. Wir sind zu einer Community von über 160.000 Engagierten angewachsen, die online und im echten Leben aktiv sind. Im Internet tun wir uns zusammen, engagieren uns und sorgen dafür, dass unsere Anliegen in der Politik und in der Gesellschaft ankommen!

...unser Jahr in Zahlen:

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#aufstehn-Engagierte
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Unterschriften
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Petitionen auf mein #aufstehn
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Anrufe und Mails an PolitikerInnen
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Euro Spenden von Engagierten
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Kampagnen

Unsere Kampagnen-Highlights 2018

 

"Wir unterzeichnen den UN-Migrationspakt!" 

Wenn die österreichische Regierung den UNO-Migrationspakt nicht unterstützen will, tun wir das einfach selbst! Unser Ziel: Zu zeigen, dass es ein anderes Österreich gibt, das an internationale Zusammenarbeit und globale Lösungen glaubt. So haben über 180.000 unseren Migrationspakt als BürgerInnen unterzeichnet und damit ein starkes Zeichen an die Weltgemeinschaft gesetzt.  Weiterlesen...

 

"Retten wir den ORF!" 

Der ORF war in diesem Jahr immer wieder politischen Angriffen ausgesetzt. Deshalb richteten wir einen Appell an die Regierung, den bislang mehr als 47.000 Menschen unterzeichnet haben. Mit einem Video und einer Medienenquete machten wir noch einmal klar, welche Bedeutung der ORF und die Medienfreiheit in Österreich für uns, die Zivilgesellschaft, haben. Weiterlesen...

 

"Baut Brücken, nicht Mauern"

Ein Europa der Menschlichkeit und der Menschenrechte – dafür müssen wir mehr denn je #aufstehn. Denn genau dieses Europa wird immer mehr in Frage gestellt. Immer wieder waren wir für ein solidarisches Europa und eine menschliche Asylpolitik auf der Straße – so auch während der EU-Flüchtlingskonferenz in Wien. Dabei haben wir den einen oder anderen Gänsehaut-Moment erlebt. Weiterlesen...

 

Keine Aufweichung des Plastik-Gesetzes!

Ein Jahr lang kämpften wir mit Organisationen aus ganz Europa für ein ambitioniertes EU-Gesetz gegen Plastikmüll. Anfang 2018 legte die EU-Kommission dann einen Gesetzesvorschlag vor, mit dem sie dem Plastikmüll den Kampf ansagen wollte. Auf den letzten Metern haben wir noch einmal Druck gemacht, damit Umweltministerin Elisabeth Köstinger als Vorsitzende EU-Rat diesen durchsetzt – mit Erfolg! Weiterlesen...

Wir sind in den Medien...

… und machen Schlagzeilen!

Diese Kampagnen haben engagierte Menschen auf mein.aufstehn.at gestartet:

Das war ein großer Schritt für uns: 2018 ging mein.aufstehn.at online. Auf der ersten österreichischen Petitionsplattform können Menschen mit ihrem Anliegen selbst eine Petition starten. Hier eine kleine Auswahl der vielen Kampagnen, die 2018 auf mein #aufstehn ihren Anfang genommen haben:

Die AUVA darf nicht zerschlagen werden!

Im Frühjahr startete die engagierte Wienerin Susanne P. eine Petition auf mein.aufstehn.at, um gegen die Auflösung der AUVA zu protestieren. Das war der Beginn eines langen, ereignisreichen Kampfes für eine faire Gesundheits- und Sozialversicherung für alle, dem sich allein online 120.000 Menschen angeschlossen haben. Weiterlesen...

 

#aufstehn für eine menschliche Asylpolitik in NÖ

Im Juni plante der niederösterreichische Landesrat Gottfried Waldhäusl plötzlich die Flüchtlingsunterkunft St. Gabriel zu schließen. 110 Menschen mit besonderen Bedürfnissen sollten ihr Zuhause verlieren. Dem wollte die engagierte Niederösterreicherin Nadja L. etwas entgegensetzen und forderte in ihrer Petition den Erhalt St. Gabriels, gemeinsam mit vielen BürgerInnen und Ordensleuten. Weiterlesen...

 

Hände weg von Schafjoch und Feldringer Böden!

In Tirol geht es gerade um den Schutz eines Naturjuwels: Das Gebiet rund um Feldringer Böden und Schafjoch soll durch Skigebiete verbaut werden. Gerd E. will verhindern, dass dieser wichtige alpine Lebensraum zerstört wird und hat deshalb eine Petition gestartet, die fast 10.000 Menschen unterzeichnet haben. Es gab auch schon viele Diskussionen und auch lautstarke Proteste. Weiterlesen...

 

Nicht über die Köpfe unserer Kinder hinweg!

Mit der Kampagne “Nicht über die Köpfe unserer Kinder hinweg!” fordern engagierte Eltern eine gerechte Bildungspolitik für alle Kinder. “Schule muss ein Ort sein, an dem alle Kinder unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder ihrem Geschlecht die gleiche Chance auf eine gute Bildung erhalten”, so der Appell vieler Eltern an Bildungsminister Heinz Faßmann. Weiterlesen...

 

Diese und viele weitere Petitionen könnt ihr auf mein.aufstehn.at unterstützen.

Wer finanziert das? Schnelle Antwort: Du.

Wir wollen unsere Arbeit bald zu 100% aus Kleinspenden von Menschen wie dir finanzieren können – und wir sind auf einem guten Weg.

 

 

#aufstehn lebt von Menschen wie dir. Für dich und deine Anliegen machen wir unsere Arbeit. Wir wollen von niemandem anderem abhängig sein, um schnell und unabhängig reagieren zu können, wo immer es uns braucht. Deshalb nehmen wir auch keine staatlichen Gelder und keine Spenden von Unternehmen.

Es gibt viele Menschen, die uns immer wieder mit Spenden für ganz konkrete Aktionen unterstützen – das können Plakate, Demoschilder oder Druckkosten sein. Andere helfen uns mit monatlichen Beiträgen, unsere Grundausgaben für Personal, Miete und Technik zu decken. Schon ein paar Euro helfen eine Menge.

 

 

 

Wir setzen auf die neueste Technik und arbeiten extrem effizient. Die Ausgaben für Bürokratie und Verwaltung sind minimal. Mit drei Vollzeit- und einer Teilzeitstelle haben wir im vergangenen Jahr 40 Kampagnen umgesetzt. 

Wer steckte 2018 hinter #aufstehn?

Das Herzstück von #aufstehn ist die Community von mehr als 160.000 Engagierten – so wie du –, die immer wieder bei Aktionen mitmachen. Bei unserem vierköpfigen Team laufen die Fäden zusammen: Maria, Nelson, Johanna und Soma bündeln eure Stimmen und sorgen dafür, dass eure Anliegen in der Öffentlichkeit und auf der politischen Agenda landen. Im Jahr 2019 wollen wir unser Team vergrößern, um noch mehr zu schaffen. 

Mehr über unser aktuelles Team erfährst du hier.

Maria Mayrhofer

Maria leitet das #aufstehn-Team. Als Geschäftsführerin kümmert sie sich um den Aufbau der Organisation, plant und koordiniert Kampagnen, schmiedet Koalitionen und spricht mit den Medien. Die Politikwissenschafterin ist seit Jahren in den Bereichen Migration, Menschenrechte und Gender tätig. Für ihr Engagement gegen Hass im Netz wurde sie 2016 mit dem "Wiener Frauenpreis" ausgezeichnet.

Nelson Carr

Nelson ist Campaigner und Tech Director. Er plant und leitet Kampagnen und kümmert sich um alles Technische. Vor seinem Engagement für #aufstehn war er in mehreren BürgerInnenrechts- und Menschenrechtsinitiativen aktiv und hat Internationale Entwicklung studiert.

Johanna Morandell

Johanna ist Campaignerin und bei #aufstehn für das Community Management zuständig. Schon während ihres Biologiestudiums setzte sie sich bei verschiedenen NGOs für Umweltschutz und Menschenrechte ein. Neben ihrem Engagement bei #aufstehn macht sie ihren Master in Umwelt- und Bioressourcenmanagement.

Soma Ahmad

Soma unterstützt #aufstehn als Campaignerin bei der Planung und Gestaltung von Kampagnen und Aktionen. Neben ihrem Engagement in NGOs hat sie im gewerkschaftlichen sowie universitären Bereich gearbeitet und bereits EU-Luft in Brüssel geschnuppert. Die Politik- und Islamwissenschafterin beschäftigt sich v.a. mit den Themen Diversität, Gender und Menschenrechte.

Yussi Pick

Yussi ist Initiatior und ehrenamtlicher Vereins-Obmann von #aufstehn. Als Kampagnen- und Kommunikationsberater von Pick & Barth Digital Strategies ist er in Wien und Washington, D.C. tätg. In den USA lernte er auch das Organisationsmodell kennen, an dem sich #aufstehn orientiert. 2013 wurde er vom US-Fachmagazin “Campagins and Elections” mit dem Rising Star Award ausgezeichnet.